Schwarzer Apollo

c) Otto Feldner

Der Schwarze Apollo ist an seiner permuttweißen Färbung mit den schwarz hervortretenden Adern recht leicht zu erkennen. Im Bereich der Spitzen sind die Voderflügel transparent. Sie tragen oberseits je zwei runde schwarze Flecken, die auch auf den Unterseiten durchscheinen. Die Art ist durch die fehlende rote Zeichnung leicht von den anderen Apollofarltern wie beispielsweise dem Roten Apollo zu unterscheiden.

Lebensraum und Vorkommen

Lichtes Unterholz, Waldränder und Lichtungen von Laubwäldern in den Gebirgsregionen Europas und Asiens sind der Lebensraum des Apollos. Er war früher lokal häufig, ist aber durch Aufforstung von Waldrändern und Waldlichtungen stark zurückgegangen. Er ist in Anhang Anhang IV der FFH-Richtlinie gelistet und somit europaweit besonders geschützt. In Österreich gilt er als künftig gefährdet.

Lebensweise

Da die Falter sehr gerne Blütenpflanzen mögen, kann man sie auf Wiesen und anderen Orten mit vielen Blumen gut beobachten. Ihre Lieblingspflanze ist der Lerchensporn, deswegen fliegen sie auch häufig an Waldrändern und auf Lichtungen. Auf dem Boden in der Nähe von Lerchenspornen legt das Weibchen des Schwarzen Apollos seine winzigen Eier ab, in denen dann die vollentwickelten Raupen überwintern. Der Schwarze Apollo hat eine Generation pro Jahr und fliegt von Mai bis August.

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