Schmetterlingsreich

Viel Arbeit ist gemacht worden, damit verschiedene Schmetterlinge ein neues Habitat haben und sich dort vermehren können. Viele Workshops sind gemacht worden und mehrere Schulbesuche wurden unternommen.

Die Begeisterung wegen der Schmetterlinge war groß, und wir können nur hoffen, dass sie in 2023 noch größer wird. Viele weitere spannende Veranstaltungen werden nächstes Jahr stattfinden. Bis dann, wollen wir euch alle eine gute Weihnachtszeit und vor allem einen guten Rutsch in ein Schmetterlingsreiches Jahr.

Was machen Schmetterlinge eigentlich im Winter?

Überwintern als Ei, Puppe, Raupe oder Falter – das ist hier die Frage! Jede Schmetterlingsart hat da eine eigene Überwinterungsstrategie. Der schöne Schwalbenschwanz überwintert als Puppe, welche mit einem Faden an Pflanzen befestigt ist. Auch die Weißlinge (z.B. der bekannte Baumweißling) überwintern als Puppe. Insgesamt überwintern etwa 50% der Schmetterlinge als Puppe. Ebenfalls viele Schmetterlinge überwintern als Raupe, nämlich ungefähr 44%, z.B. der Große Schillerfalter. Die Raupen sitzen als Knospen getarnt an den Zweigspitzen von Weiden. Bläulinge und Schachbrett überwintern ebenfalls als Raupen.

5% der Schmetterlinge überwintern als Ei. Nierenfleck, Zipfel- und Apollofalter legen ihre Eier an Pflanzenteilen ab, wo diese dann überwintern. Nur ganz wenige Tagfalterarten, etwa 1%, überwintern als Falter: Das Tagpfauenauge, der Kleine und Große Fuchs, der Zitronen- und der C-Falter und der Trauermantel überwintern als ausgewachsener Schmetterling. Im Herbst suchen sie wettergeschützte Winterquartiere in der Natur (zum Beispiel Baumhöhlen) oder auch in Siedlungsbereichen auf. Sie bevorzugen kühle, aber frostfreie Gebäude wie Garagen, Dachböden, Keller, Gartenhäuschen oder Geräteschuppen. Sie sind daher auch im Frühjahr die ersten Schmetterlinge, die bei den ersten warmen Sonnenstrahlen nach Frühblühern suchen, während die anderen Überwinterungsformen zunächst noch ihre Entwicklung zum Falter vollenden müssen und dementsprechend später im Jahr ihre Hauptflugzeit haben.

Ein Sonderfall ist der Zitronenfalter. Er überwintert ebenfalls als Falter, jedoch verzichtet er auf ein frostgeschütztes Winterquartier. Er überlebt sogar tiefe Minusgrade bis zu -20°C in einer Winterstarre, frei in der Vegetation. Er reduziert alle Körperfunktionen und verringert seinen Energiebedarf auf ein Minimum. Zusätzlich senkt er den Gefrierpunkt seiner Körperflüssigkeiten durch eine Art integriertes „Frostschutzmittel“. Er scheidet erst alles entbehrliche Wasser aus und dann sorgen Zucker-Alkohole wie Glyzerin und Sorbit sowie Eiweißstoffe dafür, dass er nicht erfriert. Bei mildem Wetter sind Zitronenfalter daher die ersten Schmetterlinge, die wieder „auftauen“ und fliegen.

Gehen oder bleiben?

Admiral, Distelfalter, Totenkopfschwärmer, Postillion, Taubenschwänzchen und Goldene Acht überwintern nicht bei uns, sondern fliegen in teilweise mehrere Tausend Kilometer weit entfernte Gebiete. Sie sind also sogenannte Wanderfalter. Der Admiral wandert im Frühsommer aus Südeuropa ein und erzeugt dann im Hochsommer eine Nachfolgegeneration. Einzelne dieser Falter versuchen dann im Herbst eine Rückwanderung. In besonders milden Jahren kann man diese Schmetterlinge noch bis in den November hinein beobachten. Beim Admiral ist dann die dritte Generation des Jahres geschlüpft, nach kurzem Auffüllen der Energiereserven fliegen diese dann in den Osten Frankreichs und in den südlichen Alpenrand. Doch aufgrund der Klimaveränderung überwintern Admirale und auch die anderen Wanderfalter immer öfter auch erfolgreich bei uns, besonders in den südlichen Regionen.

Internationale Schmetterlingsworkshops

Im September war ganz schön was los in unserem Projekt “Schmetterlingsreich”. Nach Schulbeginn ging nämlich die Workshopsaison wieder los. Dieses Mal waren es allerdings besondere Workshops, weil Jugendliche aus ganz Europa teilnahmen. In insgesamt 3 Workshops in Mariapfarr mit je zwischen 18 und 22 Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren erfuhren diese vom Team der European Wilderness Society mit ihren Schmetterlings-Experten vieles über Schmetterlinge, ihre Besonderheiten, ihren Schutz und ihre Lebensräume in ganz Europa. Die Jugendlichen kamen aus Italien, Slowenien, Deutschland, Österreich und der Ukraine.

Die Workshops waren auf Englisch, es war jedoch insgesamt ein bunter Mix aus allen Sprachen, mit den jeweiligen landessprachlichen Bezeichnungen der Schmetterlingsarten sowie deren wissenschaftlichen Namen. Irgendwie wusste dann am Ende jeder, welche Schmetterlingsart gemeint war.

In den Workshops lernten die Jugendlichen die verschiedenen europäischen Arten anhand beeindruckender Schautafeln kennen. Den Lebenszyklus und die Metamorphose erfuhren sie hautnah anhand von Eiern und Puppenhüllen verschiedener Arten. Die Unterschiede zwischen Tag- und Nachtfaltern, was Schmetterlinge im Winter machen, wie lange sie leben, auf welche Pflanzen sie spezialisiert sind und wie jedermann/frau sie schützen kann wurde ebenfalls vermittelt. Die Jugendlichen waren mit großer Begeisterung dabei und es gab bereits einige Schmetterlingsexperten unter ihnen. Die Italiener und die Slowenen haben sogar in ihrer Schule im Biologieunterricht schon ein “Insectarium” gemacht und kannten sich daher bestens aus. Einige haben auch schon einmal selbst Schmetterlinge gezüchtet. Die eine oder ander Jugendliche mit einer “Lepidopterophobie” gab es allerdings auch. Das sind Menschen, die Schmetterlinge überhaupt nicht ausstehen können. Trotzdem haben sie den Workshop tapfer durchgestanden und vielleicht sogar ein bisschen ihre Abneigung gegen Schmetterlinge verloren.

Bei einem Quiz am Schluss konnten die Jugendlichen ihr im Workshop erworbenes Wissen noch einmal unter Beweis stellen und schnitten dabei sehr gut ab. Als kleine Stärkung gab es essbare Schmetterlinge in Form von Gummi-Schmetterlingen und ein Säckchen mit schmetterlingsfreundlichen Blumensamen zum Aussäen in Garten oder Wiese. Das Highlight war die Freilassung der von der Expertin mitgebrachten Schmetterlinge: Admiral, Zitronenfalter, Goldene Acht und Baumweißling wurden am Ende des Tages mit allen Jugendlichen gemeinsam auf einer Wiese freigelassen.

Auch wenn die Expertin nach den 3 Workshops nicht mehr sehr gut bei Stimme war, waren die Workshops für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis und Jugendliche aus ganz Europa konnten mit mehr Wissen über Schmetterlinge und deren Wichtigkeit für die Biodiversität wieder nach Hause fahren.

Der Sonnenkompass der Schmetterlinge

Jedes Jahr treten die nur ein Gramm schweren Monarchfalter eine mehr als 3.500 Kilometer lange Reise an. Sie sind die berühmtesten Wanderfalter, weil sie in riesigen Schwärmen von Nordamerika nach Zentralmexiko fliegen – in ein nur wenige Hektar großes Gebiet innerhalb des Bergwalds von Michoacán. Doch wie genau finden die Falter über Tausende Kilometer in ihr kleines Überwinterungsgebiet? Auf ihrer Wanderung orientieren sich die auffällig orange-schwarz-weiß gezeichneten Schmetterlinge an der Sonne. Das fanden Forscher heraus, indem sie die Falter in Flugsimulatoren setzten. Ein Luftzug ließ die Falter auf der Stelle fliegen, ohne dabei eine Richtung vorzugeben. „Die Falter schlugen durchweg einen südwestlichen Kurs ein. Dabei orientierten sie sich am Stand der Sonne“, erklärt Studienautor Mouritsen.

Sobald die Flugsimulatoren abgedeckt wurden, fehlte den Tieren die Möglichkeit zur Orientierung. Alle Experimente und Datenanalysen belegen, dass die Schmetterlinge einen Sonnenkompass benutzen, aber keine „echten Navigatoren“ sind. Das heißt, wenn man sie Tausende Kilometer entfernt von ihrem ursprünglichen Startort absetzt, finden Sie nicht automatisch in ihr Überwinterungsgebiet. Sie haben also keine Karte, um Orientierungsfehler zu korrigieren. Damit sie wirklich so zielgenau in einem nur wenige Hektar großen Gebiet ankommen, orientieren sie sich vermutlich zusätzlich an geographischen Barrieren wie Gebirgen oder Wasser. Die Forscher vermuten, dass auch olfaktorische Informationen, also über den Geruchssinn, eine wichtige Rolle bei der Orientierung der Falter spielen. 

Der Kompass entsteht erst beim Fliegen

Vor kurzem fanden Forscher heraus, dass sich der Sonnenkompass der Monarchfalter erst beim Fliegen ausbildet. Bislang gingen sie davon aus, dass der Sonnenkompass immer funktioniert – egal ob die Insekten sitzen, laufen oder fliegen.

Erstaunlicherweise ändern die Nervenzellen während des Fluges ihre Verarbeitungsstrategie, sodass das Nervennetzwerk ähnlich wie ein Kompass die Wanderrichtung der Falter relativ zur Sonne anzeigt. Das passiert nur dann, wenn die Tiere ihre Flugrichtung selbst steuern können.

Diese Experimente beweisen: Die aktive Bewegung der Falter ist nötig, damit ihr Gehirn die Sonneninformation in einem internen Kompass auf der Wanderung verarbeiten kann. Selbst ein Gehirn von der Größe eines Reiskorns besitzt solche erstaunlichen Fähigkeiten. Eine solche Leistung ohne moderne Navigationsgeräte ist für uns Menschen schwer vorstellbar.

Auch andere Tierarten orientieren sich an der Sonne

Auch viele andere Tierarten verwenden einen Sonnenkompass: unsere heimischen Schmetterlinge wie Admiral oder Distelfalter, Fische, Vögel, Meeresschildkröten, Bienen, Sandhüpfer, Reptilien und Ameisen. Bei der Ausrichtung des Sonnenkompasses wird die Position der Sonne am Himmel als Richtungshinweis verwendet. Da sich die Sonne scheinbar am Himmel bewegt, benötigt man für diese Navigation auch eine innere Uhr. Viele Tiere sind auf eine solche Uhr angewiesen, um ihren Tagesrhythmus aufrechtzuerhalten. Tiere stellen die Position der Sonne am Himmel in Referenz zur Zeitangabe ihrer inneren Uhr, sie richten also ihren Körper in einem bestimmten Winkel zur Sonne und zur Tageszeit aus. Meeresschildkröten nutzen diese Orientierung, um jedes Jahr wieder zu ihren Brutorten zu gelangen. Sandhüpfer nutzen die Sonne täglich, um zu bestimmen, wo ihr Zuhause liegt. Und Wüstenameisen verwenden den Sonnenkompass als Referenz für die Entfernung zu ihrem jeweiligen Ziel.

Unterschiedlich wie Tag und Nacht?

Sie heißen Birkenspanner, Gammaeule, Aurorafalter oder Tagpfauenauge. Sie sind Schmetterlinge! Doch manche sind Tagsüber und manche eher Nachts aktiv. Wir erklären dir, wie du Tag- und Nachtfalter unterscheiden kannst.

Tatsächlich sind manche Nachtfalter auch teilweise tagsüber aktiv und fliegen nicht nur in der Dunkelheit umher. Genauso gibt es Tagfaltern, die auch dämmerungs- und nachtaktiv sind. Dies ist also kein gutes Unterscheidungskriterium. Andere, äußere Unterschiede lassen sich jedoch feststellen und helfen dabei, Nacht- von Tagfaltern zu unterscheiden.

Fühler

Die Fühler der Tagfalter enden mit einer Keule, die der Nachtfalter sind spitz zulaufend, gekämmt oder gefiedert.

Flügel

Bei Tagfaltern sind die Flügel in Ruheposition meist geschlossen. Bei Nachtfaltern higegen sind die Flügel in Ruheposition meist ausgebreitet.

Körper

Der Kopf von Tagfaltern ist eher klein und der Körper eher schmal. Körper von Nachtfaltern sind dick und kurz.

Farbe

Nachtfalter sind eher bräunlich, weiß oder schwarz. Manche von ihnen, z.B. der Birkenspanner, haben ein Tarnmuster. So sind sie auf Baumrinde nicht zu sehen. Die meisten Tagfalter sind eher hell und sogar bunt.

Viel Spaß beim entdecken und unterscheiden unserer vielfältigen Schmetterlingswelt!

Schmetterlingsworkshop im Süden Österreichs

Gestern besuchten wir die 1. Klasse der VS Villach 8 mit unserem Schmetterlingsworkshop. Es waren wieder ein paar kleine Experten dabei, die sich schon gut mit den verschiedenen Arten und sogar mit der Raupenzucht auskannten. Die quirlige Klasse war trotz nahender Ferien noch sehr interessiert dabei. Die Raupen vom Wiener Nachtpfauenauge wurden bewundert, die ganz Mutigen trauten sich sogar, sie trotz ihres haarigen Körpers anzufassen. Die leeren Puppenhüllen von Wiener Nachtpfauenauge und Baumweißling wurden bestaunt, und es kam immer wieder die Frage, ob denn da noch ein Schmetterling drin sei. Anhand einer Grafik erklärte ihnen Magdalena dann die Prozedur des Ausschlüpfens des Schmetterlings aus der Puppe. Spannend waren auch die zwei verpuppten Schmetterlinge, die wir dabei hatten. Und zwar einen „Braunen Bär“, ein Nachtfalter, der sich in einem Gespinst verpuppt. Direkt auf dem Gespinst hatte sich ein Admiral verpuppt. Normalerweise hängt sich dieser an Pflanzenstrukturen auf, doch dieses Mal hat er einfach die Netze des Gespinstes vom Braunen Bär als Aufhängemöglichkeit genutzt. Beide Arten schlüpfen nach einigen Wochen Puppenruhe noch diesen Sommer.

Als fliegende Exemplare waren dieses Mal ein wunderschöner Kaisermantel, ein Baumweißling und ein Schornsteinfeger (Brauner Waldvogel) mit dabei. Die Kinder stellten viele Fragen und wollten natürlich alles ganz genau wissen.

Nach unserem gemeinsamen Workshop gibt es nun ein paar kleine Schmetterlingsexperten mehr in Villach, die sicher auf eine schmetterlingsfreundliche Pflege des Gartens achten werden. Den Baumweißling ließen wir dann zur Freude der SchülerInnen gemeinsam in die Bäume vor dem Schulgebäude entfliegen.

Vielen Dank an die motivierten Kids und ihre Lehrerin, wir wünschen euch allen schöne Ferien!

Bunter Schmetterlingstag in der VS Weißbach/Lofer

Heute waren wir (Otto und Magdalena) in der VS Weißbach/Lofer mit unserem Schmetterlingsworkshop. Die VS Weißbach ist eine Naturparkschule und liegt mitten im Naturpark Weißbach. Direkt am Schuleingang begrüßten uns schon große Schmetterlingssticker an der Tür.

Dementsprechend gut informiert waren die SchülerInnen der 1.-4. Klasse mit insgesamt 16 Kindern schon über Schmetterlinge und Insekten generell. Sie kannten schon sehr viele Arten, da waren sogar sehr seltene wie die Berghexe (Chazara briseis) mit dabei. Die Kinder waren sogar bekleidet mit Schmetterlingshosen und -shorts. Viele erzählten uns gleich von den Raupen, die sie an den Brennnesseln im Garten gefunden haben. Einige Kinder haben sogar schon selber Schmetterlinge gezüchtet, wie z.B. den Kleinen Fuchs oder das Tagpfauenauge.

Otto hatte dieses Mal Raupen vom Wiener Nachtpfauenauge an Blättern vom Apfelbaum dabei, das ist der größte österreichische Schmetterling, ein Nachtfalter. Die Raupen sind wunderschön grün mit blauen Punkten und langen Haaren am ganzen Körper. Die Kinder waren natürlich begeistert. In den Gärten der Kinder zuhause bleiben Brennnesselecken stehen und es wird auch darauf geachtet, dass die Wiesen nicht zu oft gemäht werden. Beste Voraussetzungen also für die Schmetterlinge. In Weißbach fliegt sogar der europaweit geschützte Rote Apollo. Ein Mädchen hatte sogar einen toten Baumweißling dabei, den sie gefunden hatte. Otto hatte passenderweise auch Puppenhüllen vom Baumweißling mit. Zum Schluss durften die Kids noch eine Schmetterlingsmaske vom Schwalbenschwanz basteln und die Kinder „flatterten“ dann damit im Klassenzimmer umher. Beim Verlassen der Schule flogen uns prompt wieder ein paar Schmetterlinge um die Nase.

Es war ein toller Schmetterlings-Vormittag in der VS Weißbach und es war schön zu sehen, wie viel die Kinder schon über Schmetterlinge und deren Schutz wussten und mit welcher Begeisterung sie dabei waren. Vielen Dank an die Kinder und ihre Lehrerinnen!

2. Schmetterlingsworkshop in der VS Maria Alm

Heute waren wir mit unserem Schmetterlingsworkshop im Rahmen unseres vom BMLRT geförderten Projekt Schmetterlingsreich“ in der 2. Klasse der VS Maria Alm. Mit dabei war wieder Schmetterlingsexperte Otto Feldner. Die Kinder hatten im Unterricht zuvor schon einiges über Schmetterlinge gelernt und konnten uns viele heimische Arten aufzählen, z.B. Zitronenfalter, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs oder sogar das Schachbrett. Sie waren natürlich wieder begeistert über die aufgesteckten Schmetterlingsexemplare, die Otto dabei hatte. Außerdem zeigte er ihnen Raupen und Puppen des heimischen Kleinen Fuchses und eines Seidenspinners, der ursprünglich zur Seidenherstellung gezüchtet wurde und sich dann von selbst im Süden Österreichs angesiedelt hat. 2 Raupen blieben in der Klasse und die Kinder dürfen sie jetzt mit Eichen- und Buchenblättern füttern, in der Hoffnung, dass sie bis zum Schulende in 3 Wochen noch schlüpfen.

Am Ende bastelten alle Kinder noch eine Schmetterlingsmaske vom Schwalbenschwanz und Schmetterlingssamensäckchen wurden ausgeteilt. Wir hoffen, dass in Maria Alm künftig viele Schmetterlinge fliegen und sich an den bunten Blumenwiesen freuen, die die SchülerInnen anlegen.

Danke an die Klasse und die Klassenlehrerin für den lustigen gemeinsamen Workshop!

1. Schmetterlingsworkshop an der VS Fusch/Großglocknerstraße

Heute ging es so richtig los bei unserem Projekt “Schmetterlingsreich”, das vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Tourismus und Regionen gefördert wird und Anfang des Jahres gestartet ist. Denn wir hatten den ersten Schulworkshop, und zwar zum Thema „Buntes Flattern über unseren Wiesen – heimische Schmetterlinge entdecken“ in der VS Fusch an der Großglocknerstraße. Die 1. und 2. Klasse, insgesamt 21 Schüler*innen, konnten in etwa zweieinhalb Stunden von unserem Schmetterlingsexperten Otto Feldner vieles über die fliegenden Schönheiten erfahren.

Die Kinder kannten sich bereits sehr gut aus und konnten sogar Tag- und Nachtfalter unterscheiden. Otto hatte für die Kinder einige Raupen und Schmetterlinge zum Bestaunen und Anfassen mit, z.B. Baumweißlinge und Zitronenfalter. Das war natürlich das Highlight für die Kinder, auch wenn die grünen Ausscheidungen der Raupen für so manches „Iiiiiii“ gesorgt haben. Als Abschluss konnten sich die Kinder noch bei Puzzles und Memories zu den verschiedenen Tagfalterarten austoben. Jedes Kind bekam dann auch noch ein Sackerl mit Wildblumensamen für die Schmetterlingswiese zuhause oder auf dem Balkon.

Bereits nächstes Jahr im Frühling werden wir uns wiedersehen, denn in unserem anderen Schmetterlingsprojekt, bei dem es um den Roten Apollo geht, werden wir gemeinsam mit den Kindern vor der Schule einen „Garten für den Apollo“ anlegen. Außerdem machen wir vielleicht eine Tagfalter-Exkursion mit den Kindern ins hintere Fuschertal. Wir freuen uns schon und möchten uns auch bei den beiden Klassenlehrerinnen für das große Interesse und die Begeisterung bedanken!

Translate »